die Müglitztalbahn, vom Hochwasser völlig zerstört, fährt wieder bis Glashütte. Hier ein Blick auf die Stadt Dohna, aus dem Zugfenster im Vorbeifahren aufgenommen.
Die Burggrafen von Dohna waren im frühen Mittelalter die Vertreter des Kaisers und wahrscheinlich auch noch vor den Wettinern die Stadtherren von Dresden. Wahrscheinlich wurde unter ihrer Herrschaft auch die Dresdner Brücke erbaut, denn noch viele Jahrhunderte lang hing ihr Wappen über dem Tor der Brücke.
Die wettinischen Markgrafen warteten sicherlich schon lange auf eine Gelegenheit, die Dohnaer zu beseitigen, als es 1402 beim Adelstanz in Dresden zur handgreiflichen Auseinandersetzung kam. Dohna wurde belagert und gestürmt; die Kinder des Burggrafen brachte ein treuer Ritter, Jonas Daniel, in Sicherheit - auf der Straße nach Königsbrück wurde er erschlagen, heute steht dort ein Kreuz zu seinem Gedächtnis.
In Dohna hatte Luthers Sohn Paul, der Hofmedikus des sächsischen Kurfürsten, sein Haus. Weite Arbeitswege wurden auch damals für einen guten Job in Kauf genommen.

in dohna bin ich geboren wurden. seitdem war ich aber nie wieder dort. scheint ganz spannend zu sein.
viele grüße