am Bach in Höckendorf

Heute morgen mit der S-Bahn bis Edle Krone, die Straße hinauf nach Höckendorf, vorbei am Recher-Segen-Gottes-Stolln und an der Menzertelle, einem kleinen Bächlein. Es war Tauwetter und trüb, wenig Schnee lag noch, das Laub war dunkelrot und die Steinklippen und Buchenstämme dunkelgrün.
In Höckendorf hat der Ritter Theler gelebt, seine Pferde hat er mit silbernen Hufeisen beschlagen und als der Pfarrer ihn tadelte, da hat er ihn umgebracht. Zur Sühne wallfahrtete er nach Jerusalem und als er wiederkam, ließ er Steinsäulen als Kreuzweg aufstellen. Ein anderer Theler wieder tafelte in seinem Bergwerk an einem silbernen Tisch, als die Weißeritz über ihn hereinbrach und die ganze Gesellschaft ersäufte.
Merkwürdigerweise haben nun die Höckendorfer ihr Einkaufszentrum "Theler-Passagen" benannt. Daraufhin kam ein gewaltiges Hochwasser und der Pfarrer erlitt einen schweren Unfall. So erzählt es die Sage.

mit flußeis, junge, junge. hammwer hier nich.