Hecht Somer 2002

Vom Albertplatz aus gehen wir durch das Theresienviertel mit seinen hübschen Villen bis zur Erna-Berger-Straße, der wir über die Antonstraße bis zur Friedrich-Wolf-Straße folgen. Die Fladenbäckerei hat auch heute am Feiertag geöffnet. Der Dammweg führt zum Bischofsweg, dahinter beginnt der eigentliche Hecht, der gerade zum neuen Szeneviertel mutiert. Eng aneinandergedrängt die kleinen Lädchen, Wetrkstätten und Restaurants. Vor der Tiki-Bar sitzen trotz der Kälte die jungen Familien, trinken Kaffee und essen Eis.

Hecht Sommer 2002

Die Straße führt den Berg hinauf an der alten Schanze entlang, dann gehen wir die Buchenstraße bis zur Hechtstraße. Diese Kreuzung ist ein seltsames Stück altes Dresden mit kleinen Häuschen aus der Zeit vor der Industrialisierung.

In den hellerleuchteten Küchenfenstern sitzen wohlgenährte Katzen. Der Nikolaushof, das einzige Obdachlosenheim, wo man Hunde mitbringen durfte, steht zum Verkauf.

Eine weißgeschminkte Gruftie-Hexe kommt um die Ecke geflattert und lächelt mich an; ich bin so verblüfft, dass ich nicht einmal "merry meet" sagen kann.

Nikolaushof 2002

Hechtstraße, Bischofsweg, Schauburg und weiter bis zur Alaunsraße: alle Haustüren stehen offen und lasen die prächtigen Wand- und Deckengemälde in den Durchgängen sehen.
Unterm Pflaster liegt der Sand: die Alaunstraße ist aufgerissen, abenteuerliche Brückenkonstruktionen führen zu den Hauseingängen. Noch ist überall Platz in den gemütlichen Kneipen. Im "Kraftwerk" stimmt die Band ihre Instrumente.