Wie sollen eigentlich Hartz-IV-Empfänger die neuen Lampen bezahlen? Sie haben auch kein Geld, um Vorräte anzulegen. Die Reichen werden sich ihren Eigenbedarf aus der Schweiz mitbringen und das sonnenähnliche Licht weiterhin genießen- Schulkinder der Unterklasse dürfen Quecksilberdämpfe einatmen.

Wenn ich mit unsere Mülltonnen und ihre wenig einladende Umgebung ansehe, kann ich nicht wirklich glauben, dass wir alle unsere Giftlampen ordnungsgemäß entsorgen werden. Und wenn man wegen jeder defekten "Spar"birne 5 km zur Entsorgungsstelle fahren muss, ist jeder Einspareffekt dahin.

Man wird mehr Kerzen anzünden und die Feuerwehr wird gut zu tun haben.

Ich gebe Dir Recht, dass das Ganze wieder einmal hauptsächlich zum Wohle der Industrie gedacht ist. Auf der anderen Seite halten Energiesparlampen länger und sparen - wie der Name schon sagt - Energie. Die armen HartzIV-Empfänger, die immer für alles herhalten müssen, können sich selbige sicher auch leisten. Zumal der Umtausch schrittweise erfolgt und nicht von heute auf morgen geschehen muss.
Die Entsorgung ist echt noch ein Problem. Ein Pfandsystem könnte hier weiterhelfen. Wenn ich einen Euro für die kaputte Lampe an einer Sammelstelle kriege, dann hau ich das Teil nicht irgendwo in den Müll.
In Summe betrachtet bin ich nicht so glücklich mit der ganzen Aktion, weil LED-Lampen sicher die Zukunft sind...

ich habe keine einzige 100 Watt Glühbirne im Haus in Betrieb

Ich habe kein Auto und muss schon ewig weit den Berg hoch laufen um zum Supermarkt zu kommen. Wo eine Entsorgungsmöglichkeit für die Energiesparlampen ist, das mag ich im Moment gar nicht recherchieren.

Interessant finde ich immer wieder zu hören, was sich ein Hartz IV Empfänger alles leisten kann: Da sind wahre Wunderrechner am Werk.