Die Sophienkirche vor der Zerstörung

die Arbeiterin Frida Tronicke aus dem Hechtviertel bei ihrer Konfirmation

Gestern ging ich den neuen Fahrradweg an der Elbe entlang, an der Augustusbrücke vorbei, am Haus des Malers Vogel von Vogelstein, der von hier aus abends seiner Mutter zuwinkte - sie wohnte am anderen Elbufer. Vorbei an den blühenden Azaleen im Bellevuegarten, am ehemaligen Kohlmarkt, wo Minna Körner und Elisa von der Recke ihre Gäste empfingen, und am Japanischen Palais.
Die Marienbrücke wird gerade umgebaut, interessante neue Graffiti schmücken die Pfeiler und auch den Asphalt. Hier mag ich die Graffitti, aber den Kerl, der das Bild unter der Augustusbrücke am Narrenhäusel beschmiert hat, soll der Teufel holen. Crossing ist gegen die Sprayer-Ehre, habe ich mir sagen lassen.
Die alte Fähre im Hafen hat immer noch Schlagseite. Entlang der Hafenmauer sind jetzt Bäume gepflanzt. Im Ostra-Gehege rief der Kuckuck.
Ein paar Schritte weiter das Kinderprojekt Eselsnest, früher in Nickern.
Radler, Jogger und Skater in Menge. Dieselbe Strecke war im 19. Jahrhundert ein beliebter Spaziergang der Dresdner Bürger nach Neudorf.

(In der Buchhandlung Adler auf der Oschatzer Straße gibt es noch das Buch "Neudorf - ein vergessener Stadtteil". Schnell zugreifen).

Frau Kirbach aus Neudorf und ihr Mann, der Ortsvorsteher